Bio-Aronia - Powerbeere


Aroniabeeren auf knapp 80 ha Anbaufläche

Aroniabeeren (Aronia melanocarpa) gehören zur Familie der Rosengewächse und sind eigentlich keine richtigen Beeren sondern gehören zum Kernobst. Die Sträucher sind sommergrün und können bis zu 2 Metern hoch werden. Die erbsengroßen, schwarzen Früchte stehen in schirmrispigen Ständen zusammen und können zwischen August und September per Hand oder maschinell geerntet werden. Im Herbst verfärben sich die Blätter auffällig rot und verwandeln unserer Plantagen in ein auffälliges Farbspektakel.

Bioobst Görnitz GmbH & Co. KG baut Aroniabeeren auf einer Fläche von knapp 80 ha an. Damit sind wir einer der Marktführer für Aroniaanbau. Unser langjähriges Wissen im Anbau und das ideale Elbklima machen unsere Aroniabeeren zu etwas ganz Besonderem. Moderne Ernte- und Kühltechnik sichern Qualität und Inhaltsstoffe unserer Aroniabeeren. Gern geben wir unsere Erfahrungen beim Anbau von Aronia durch kompetente Beratungen und allumfassende Anbauplanung weiter.

Aroniabeeren sind besonders gesundheitsfördernd

Steigende Umweltbelastungen, Stress oder ungesunde Ernährung  führen zu verstärktem Auftreten von Zivilisationserkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus II oder Magen-/ Darmbeschwerden.  Dem gegenüber steht die Tendenz diesen Erkrankungen mit Naturheilmitteln vorzubeugen bzw. zu begegnen. Immer wieder werden neue „Superfoods“ (wieder-) entdeckt und entwickeln sich zum Trend. 

Auch die Aroniabeere hat aufgrund des hohen Anteils von sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen das Potential zum sogenannten Superfood gezählt zu werden. Schon lange sind die entzündungshemmende, antimikrobielle, antioxidative und gesundheitsfördernde Wirkung der Aroniabeere und die Eignung zur Versorgung mit Vitaminen in der Volksmedizin bekannt, verschiedene Studien befassten sich daher damit diese Eigenschaften auch unter wissenschaftlichen Standpunkten zu beleuchten und konnten diese nachweisen.


Forschungen zur Superbeere Aronia

Watzl und Leitzmann (1999) konnten positive Effekte zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen feststellen. Auch der positive Einfluss auf verschiedene Krebserkrankungen wie Darmkrebserkrankungen (Watzl und Leitzmann 1999) oder Brustkrebs (Eng und Ye et al. 2003), sowie auf Entzündungen der Magenschleimhaut wurden nach der kontinuierlichen Einnahme von Aroniaprodukten beobachtet (Malik, Zhao, Giusti et al. 2003 und 2004). Weitere Verbesserungen wurden bei Harnwegsinfektionen, Thrombozyten-Aggregation, Diabetes mellitus 2 oder erhöhten Bluttfettwerten nachgewiesen (Foo, LU et al. 2000; Fine 2000; Ryszawa et al. 2006; Valcheva-Kuzmanova et al. 2006; Simeonov, Botushanov et al. 2002). Die Eigenschaft der Bindung von metallischen Verbindungen wird ergänzend bei der Behandlung von Vergiftungen durch Schwermetalle und somatischen Strahlenschäden (Steigerung Ausscheidung radioaktivem Strontium genutzt (Salas Kastilio 1993). In nahezu allen genannten Studien wurden die entzündungshemmenden, antimikrobiellen Eigenschaften der Aroniabeere beobachtet.

Ein Großteil der genannten gesundheitsfördernden Wirkungen wird dem besonders hohen Anteil an Anthocyanen und Proanthocyanidinen zugeschrieben (Zheng und Wang 2003). Die Qualität der Aroniabeere äußert sich somit maßgeblich über den Anteil der Inhaltsstoffe der Aroniabeeren.

Eng, E. T. und Ye, J.  et al. (2003): Suppression of estrogen biosynthesis by procyanidin dimers in red wine and grape seeds. Cancer Research 63(23): 8516-22.

Fine, A. (2000): Oligomeric Proanthocyanid Complexes: History, Structure and Phytopharmaceutical Applications. Alternative Medicine Review 5(2): 144-151

Foo, L., Lu, Y. et al. (2000): The structure of cranberry proanthocyanidins which inhibit adherence of uropathogenic P-fimbriated Escherichia coli in vitro. Phytochemistry 54(2): 173-81.

Malik, M.  Zhao, C. et al. (2003): Anthocyanin-rich extract from Aronia meloncarpa induces a cell cycle block in colon cancer but normal colonic cells. Nutrition and Cancer 46(2):186-96.

Ryszawa, N. A., Kawczynska-Drozd, et al. (2006): Effects of novel plant antioxidants on platelet superoxide production and aggregation in atherosclerosis. Journal of Physiology and Pharmacology 57(4): 611-26.

Salas Kastilio, L. (1993): Aronia-Heilpflanze der Zukunft?: Anbau und Verwertung von Wildobst. H.-J. Albrecht. Braunschweig, Thalacker Verlag Braunschweig. Bd. 24: 93-101.

Simeonov, Botushanov et al. (2002): Effects of Aronia melanocarpa juice a spart oft he dietary regimen in patients with diabetes mellitus. Folia Medica (Plovdiv) 44(3): 20-3.

Valcheva-Kuzmanova, Kuzmanov et al. (2006): Antihyperlipidemic Effect of Aronia melanocarpa Fruit Juice in Rats Fed a High-Cholesterol Diet. Plant Foods for Human Nutrition.

Watzl, B. und Leitzmann, C. (1999): Bioaktive Substanzen in Lebensmitteln. Stuttgart, Hippokrates Verlag GmbH

Zhao, C., Malik, M., Giusti, E. et al. (2004): Effects of commercial anthocyanin-rich extracts on colonic cancer and nontumorigenic colonic cell growth. Journal of Agricultural and food Chemistry 52(20): 6122-8.

Zheng, W. und Wang S. Y.  (2003): Oxygen radical absorbing capacity of phenolics in blueberry, cranberry, chokeberry and lingonberry. Journal of Agricultural and food Chemistry 51(2): 502-9.

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